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Unsere Praxis verfügt über ein eigenes Präsenzlabor und ist zusätzlich Mitglied in einer Apparategemeinschaft, in der in ausgelagerten Praxisräumen unter eigener fachlicher Aufsicht und Kontrolle der Grossteil der täglich anfallenden Laboruntersuchungen unverzüglich nach den Qualitätsrichtlinien der Bundesärztekammer durchgeführt wird. Bei Bedarf besteht täglich Verbindung zu regionalen und überregionalen Grosslabors für spezielle Fragestellungen und Untersuchungen.

 Blutuntersuchung:

Einige Blutuntersuchungen können sofort in der Praxis aus einem Blutstropfen durchgeführt werden z.B. die Messung des Blutzuckers und des CRP zum Nachweis akuter Entzündung, die Zählung der weissen Blutzellen oder des Troponins im Schnelltest bei Herzinfarkt-Verdacht sowie auch der Gerinnungsfähigkeit mittelös coagucheck-Verfahren und andere Tests.

Meist ist jedoch Venenblut erforderlich, das am besten aus der Ellenbeuge oder vom Handrücken durch Venenpunktion gewonnen wird. Wenn sie vor diesem kleinen Eingriff Sorge haben, scheuen Sie sich bitte nicht uns das mitzuteilen. Auf Wunsch kann dann besser im Liegen das Blut abgenommen werden. 

Nicht immer ist es erforderlich, dass sie vor der Blutentnahme auf jede Mahlzeit verzichten. Manchmal ist ein kleines Frühstück erlaubt oder sogar erwünscht (Reaktion des Blutzuckers auf eine Mahlzeit). Eine große Mahlzeit wie ein Mittagsmenu sollten Sie auf keinen Fall vor einer Blutuntersuchungen zu sich nehmen, da sonst eine Analyse unmöglich werden kann. 

Bitte sprechen Sie im Einzelfall bei der Terminvergabe mit uns ab, für welche Untersuchungen Sie nüchtern sein müssen

Auch liegt es nahe, dass ihr Blut frisch im Labor untersucht werden muss. Eine Blutentnahme zu späterer Tageszeit kann die Ergebnisse verfälschen und ist nur in Ausnahmefällen möglich. Besonders gilt dies vor einem Wochenende. In der Regel sollte Blut spätestens bis 10:00 Uhr am Vormittag entnommen sein.

Nach der Blutentnahme braucht das Gerinnungssystem einige Minuten um die Punktionsstelle zu verschließen. In dieser Zeit sollten sie mit geringem aber gleichmäßigen Druck einen Finger auf die Punktionsstelle legen. Dadurch kann fast immer ein Bluterguss nach der Blutentnahme vermieden werden. 

Sollten Sie später erneut eine Blutung  oder einen sich vergrößernden Bluterguss beobachten, können Sie dies sofort durch sanften Druck auf die Punktionsstelle stoppen. Auch ist es immer günstig bei einer Blutung oder einem Bluterguss örtlich zu kühlen z.B. mit einem Eisbeutel.  

Die Ergebnisse einer Blutuntersuchung erhalten wir oft schon sehr schnell durch Datenfernübertragung über unsere Computer aus dem Labor. Meist stehen sie schon am gleichen Abend zur Verfügung. Spät abends werden die Tagesergebnisse regelmäßig durchgesehen. Wenn wir Ihre Telefonnummer notiert haben, können wir Sie im Bedarfsfall unverzüglich informieren.

 

Urinuntersuchung:

Wenn eine Urin - Untersuchung notwendig ist, stellen Sie sich bitte am besten auf eine Urinprobe in der Praxis ein und vermeiden Sie zu Hause kurz vorher die Blase zu entleeren

Sie können sich vorbereiten, indem Sie sich zu Hause im Bereich der Harnröhrenmündung in gewöhnlicher Weise gründlich waschen. Spezielle Desinfektionsmittel sind nur nach Absprache erforderlich.

Am besten zur Untersuchung geeignet ist Mittelstrahlurin des ersten Morgenurins, den Sie gewinnen, indem Sie ein Gefäß in den laufenden Harnstrahl hineinhalten. Für eine Probe benötigen wir am besten etwa 20 - 50 ml Urin.

Für bestimmte Untersuchungen ist das Sammeln des kompletten Urins über 24h erforderlich. Einen Gefäß mit einem Fassungsvermögen von 2l erhalten Sie von uns in der Praxis. Die Untersuchung sollte beginnen, nachdem der Morgenurin auf der Toilette entleert wurde. Die Sammelperiode wird abgeschlossen, indem der Morgenurin des folgenden Tages in das Sammelgefäß gegeben wird. Dann sollte das gesamte Gefäß unverzüglich in die Praxis zur Untersuchung gebracht werden und nicht längerer Zeit stehen (z.B. über das Wochenende).

Stuhluntersuchung: 

Stuhluntersuchungen erfolgen hauptsächlich durch zwei Verfahren: 

Beim Krebsvorsorge-Test (z.B. Haemoccult) werden an 3 verschiedenen Tagen jeweils kleine Stuhlproben mit einem  Testset mit mitgeliefertem Pappspatel auf ein Kärtchen mit Filterpapier aufgestrichen. Die Probe sollte zur Untersuchung getrocknet sein, kann also durchaus längere Zeit liegen. Das fertige Briefchen können Sie jederzeit mit ihrem Namen beschriftet in unseren Briefkasten werfen.

Zur Untersuchung auf lebende Krankheitserreger benötigen wir frischen Stuhl vom gleichen Tage. Ein Probengefäß erhalten Sie in der Praxis. Mit dem beigepackten Löffelchen füllen Sie bitte eine etwa fingerkuppengroße Probe in das vorgesehene Röhrchen ab und geben die Probe  nach Beschriftung mit Ihrem Namen im Verpackungsgefäß unverzüglich in der Praxis ab.